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Indikative Bewertung
Um erste Einschätzungen zu einem Unternehmenswert zu erhalten, ist unter Umständen nicht immer eine vollumfängliche Bewertung unter Berücksichtigung sämtlicher Anforderungen nach IDW S 1 notwendig. Für bestimmte Bewertungsanlässe ist auch eine indikative Unternehmensbewertungen ausreichend.
Die Methodik einer indikativen Unternehmensbewertung unterscheidet sich nicht ausschlaggebend von der Berechnungsmethode einer vollumfänglichen Unternehmensbewertung nach IDW S 1. Der Unterschied einer indikativen Unternehmensbewertung im Vergleich zu einer vollumfänglichen Bewertung nach IDW S 1 liegt i.d.R. darin, dass Ertragsplanungen des Unternehmens übernommen werden können und auf die Erstellung einer umfangreichen integrierten Planungsrechnung sowie eine umfangreiche Berichterstattung verzichtet werden kann. Auch die Analyse des Wettbewerbsumfelds oder der Branche kann bei einer indikativen Unternehmensbewertung i.d.R. flexibler gestaltet werden als bei einer vollumfänglichen Bewertung nach IDW S 1.
Die Berechnungsmethodik basiert i.d.R. wie auch bei einer Bewertung nach IDW S 1 auf barwertorientierten Bewertungsmodellen wie dem Ertragswertverfahren oder den Discounted Cash Flow Verfahren.
Der Vorteil der indikativen Unternehmensbewertung besteht in der vergleichsweise schnellen Ermittlung eines Unternehmenswerts. Durch die Verwendung unterschiedlicher Szenarien kann eine realistische Bandbreite potenzieller Unternehmenswerte abgebildet werden, welche als Handlungsbasis herangezogen werden können. Als Vorbereitung für anstehende Verhandlungen im Rahmen geplanter Transaktionen stellt eine indikative Unternehmensbewertung ein geeignetes Vorgehen dar, um eine erste Einschätzung über den potenziellen Unternehmenswert zu erhalten.
Szenario-Berechnung
Integration verschiedener Szenarien um Unternehmensbandbreite zu erhalten
Methodik
Vereinfachung der nach Bewertungsstandards festgelegten Berechnungen
Überblick
Ableitung Handlungsbedarf aus potenziellen Unternehmenswerten